Warten auf die neue Fähre | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Warten auf die neue Fähre

Wer zurzeit die Schlei überqueren will, muss einen großen Umweg in Kauf nehmen. Nach der Verabschiedung der Missunde II, heißt es nun warten auf die erste Fahrt mit der Missunde III. Um die Zeit bis dahin etwas zu verkürzen, kommen hier ein paar interessante Fakten über das neue Transportmittel.

Die Missunde III wurde auf der Werft Hermann Barthel GmbH in Derben an der Elbe in Sachsen-Anhalt gebaut. Sie wird von einem Elektromotor mit 27 KW Leistung angetrieben und hat ein Solardach. Das bedeutet, dass die Fähre emissionsfrei fahren kann. Das ist gut für die schöne Natur rund um die Schlei und für alle, die in Brodersby-Goltoft und Umgebung leben oder Urlaub machen.

Die neue Fähre ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch leistungsfähiger als ihre Vorgängerin. Die Traglast der Missunde III beträgt mit 50 Tonnen doppelt so viel wie die der Missunde II und bietet Platz für acht statt sechs Autos. Ihre Maße: 34 Meter lang, 9 Meter breit und ein Tiefgang von 0,86 Metern. Außerdem ist die Missunde III mit einem LED-Bildschirm ausgestattet, der alle Informationen über den Betrieb der Fähre anzeigt und angibt, wie viel Strom von den Solarzellen erzeugt wird.

Für alle, die bisher bei jeder Fahrt um die Frontschürze ihres Autos fürchteten, gibt es ebenfalls gute Nachrichten: Die neuen Fährrampen verhindern das Aufsetzen der Fahrzeuge bei der Auf- und Abfahrt. Es gibt also viel Neues, auf das man sich bei der Missunde III freuen kann. Halten wir uns bereit für die ersten nachhaltigen und sanften Fahrten.